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Lösungshinweise
1. Transformation in der dualen Ausbildung
1. Handlungskompetenz umfasst fachliche, methodische, soziale und persönliche Fähigkeiten, die benötigt werden, um komplexe berufliche Aufgaben erfolgreich zu bewältigen.
2. Der sichere Umgang mit digitalen Tools, selbstorganisiertes Lernen und interdisziplinäres Wissen sind zukunftsweisende Aspekte.
3. Nachhaltigkeit bedeutet, Ressourcen so zu nutzen, dass zukünftige Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden.

2. Mobiles Ausbilden und Lernen
1. Rechtliche Rahmenbedingungen (BBiG, Arbeitszeitgesetz), digitale Infrastruktur, didaktisches Konzept und qualifiziertes Ausbildungspersonal müssen gewährleistet sein.
2. In der Probezeit soll die persönliche Beziehung zwischen Ausbilder und Azubi aufgebaut werden. Zudem müssen grundlegende betriebliche Abläufe erst verinnerlicht werden.
3. Es ermöglicht flexibles, ortsunabhängiges Lernen, individuelle Anpassung der Lerninhalte und fördert digitale Kompetenzen.

3. Lernen – Definitionen
1. Dopamin beeinflusst Motivation und Belohnung, verstärkt neuronale Verbindungen und erleichtert das Speichern von Informationen im Langzeitgedächtnis.
2. Biologisches Lernen beschreibt Anpassungen des Gehirns durch neuronale Veränderungen, während soziologisches Lernen den Wissenserwerb durch soziale Interaktionen erklärt.
3. Lernen erfordert Energie und bewusste Anstrengung, da neue Synapsen gebildet und bestehende verstärkt werden müssen.

4. Didaktische Prinzipien – Lernzieloperationalisierung
1. SMART-Ziele, Aktivitätsförderung, Fasslichkeit, Individualisierung und Erfolgssicherung sind entscheidend.
2. SMART steht für spezifisch, messbar, akzeptabel, realistisch und terminiert – klare, überprüfbare Lernziele sind damit definiert.
3. Eine klare Zieldefinition gibt Auszubildenden Orientierung, fördert die Motivation und erleichtert die Erfolgskontrolle.

5. Lernstile – Erfahrungslerntheorie nach Kolb
1. Die vier Lernstile nach Kolb sind: Macher (konkrete Erfahrung), Entdecker (reflektierende Beobachtung), Denker (abstrakte Konzeptualisierung) und Entscheider (aktives Experimentieren).
2. Unterschiedliche Lernstile ermöglichen eine individuelle Förderung der Auszubildenden und erhöhen die Effizienz des Lernprozesses.
3. Durch Beobachtung im Arbeitsalltag, gezielte Fragen oder durch den Einsatz diagnostischer Instrumente wie Lerntypentests können die Lernstile erkannt werden.

6. Motivation
1. Intrinsische Motivation kommt von innen (z. B. Interesse, Freude), extrinsische Motivation von außen (z. B. Belohnung, Bestrafung).
2. Die drei Hauptmotive sind: Anschlussmotiv (soziale Zugehörigkeit), Leistungsmotiv (Erfolgserleben) und Machtmotiv (Einfluss und Kontrolle).
3. Anerkennung, klare Ziele, Mitgestaltungsmöglichkeiten und das Schaffen einer positiven Lernumgebung steigern die Motivation.

7. Führungsmodelle
1. Die Führungsstile nach Lewin sind: autoritär (Vorgesetzter entscheidet allein), kooperativ (Mitarbeiter werden einbezogen) und laissez-faire (Mitarbeiter haben große Freiheiten).
2. Situative Führung bedeutet, den Führungsstil an den Reifegrad und die Kompetenz der Mitarbeiter anzupassen.
3. Vertrauen schafft eine offene Kommunikation, fördert Eigenverantwortung und stärkt die Motivation der Mitarbeiter.

8. Lernschwierigkeiten
1. Ursachenanalyse, individuelle Lernmethoden, kleinere Lerneinheiten, mehr Zeit und Unterstützung durch externe Hilfsangebote können helfen.
2. Familienprobleme, Mobbing, Überforderung, gesundheitliche Probleme oder schlechte Lernumgebung sind mögliche Ursachen.
3. Emotionen beeinflussen die Konzentration und Gedächtnisleistung. Stress kann zu Blockaden führen und den Lernerfolg beeinträchtigen.